Physik-basierte 3D-Spieleentwicklung lernen
Moderne Lehrmethoden, die komplexe Spielphysik verständlich und praxisnah vermitteln. Unsere bewährten Ansätze kombinieren theoretisches Wissen mit praktischer Anwendung.
Interaktive Physik-Simulationen
Statt trockener Formeln arbeiten unsere Teilnehmer direkt mit echten Physik-Engines. Schwerkraft, Kollisionen und Reibung werden durch praktische Experimente begreifbar. Die Lernenden sehen sofort, wie sich Parameter-Änderungen auf das Spielverhalten auswirken.
Projektbasiertes Lernen
Jeder Kurs beginnt mit einem kleinen, aber vollständigen Spielprojekt. Die Teilnehmer entwickeln von der ersten Stunde an funktionsfähige Prototypen. Das motiviert und zeigt konkrete Fortschritte - kein theoretisches Lernen ohne sichtbares Ergebnis.
Peer-Learning Ansatz
Erfahrungsaustausch zwischen den Lernenden steht im Mittelpunkt. Kleine Lerngruppen lösen gemeinsam Physik-Rätsel und diskutieren verschiedene Lösungsansätze. Oft entstehen dabei die besten Ideen - wenn unterschiedliche Denkweisen aufeinandertreffen.

Unsere Lehr-Philosophie
„Physik in Spielen muss man fühlen, nicht nur verstehen", sagt Dr. Marlene Richter, die unsere Lehrmethoden entwickelt hat. Nach zehn Jahren in der Spieleentwicklung weiß sie genau, wo Anfänger stolpern.
Ihre Erfahrung: Komplexe mathematische Konzepte werden erst dann wirklich verstanden, wenn man sie spielerisch ausprobiert hat. Deshalb bauen wir jeden Kurs um praktische Experimente herum.
Hintergrund: Promovierte Physikerin mit Spezialisierung auf Echtzeit-Simulationen. Ehemalige Lead Developer bei verschiedenen deutschen Gaming-Studios. Seit 2022 Vollzeit in der Bildungsarbeit tätig.
Typischer Lernpfad
Grundlagen der Spielphysik
Erste Schritte mit Unity's Physics Engine. Die Teilnehmer erstellen einfache Szenen mit fallenden Objekten und Kollisionserkennungen. Klingt simpel, ist aber der Grundstein für alles Weitere. Hier lernt man, wie Physik-Engines überhaupt denken.
Bewegungsmechaniken entwickeln
Sprungmechaniken, Fahrzeugsteuerung, Flugdynamik - die Teilnehmer programmieren verschiedene Fortbewegungsarten. Jede Woche ein neues System, das sie in ihrem Hauptprojekt integrieren können. Praktischer geht es nicht.
Erweiterte Physik-Konzepte
Trigger-Zonen, Gelenke und Constraints, Flüssigkeitssimulationen. Hier wird es interessant, weil die Lernenden eigene Ideen entwickeln. Manche bauen Rätselspiele, andere Action-Sequenzen. Die Vielfalt überrascht immer wieder.
Performance und Optimierung
Ein physikalisch korrektes Spiel ist nutzlos, wenn es ruckelt. Die Teilnehmer lernen Profiling-Tools kennen und optimieren ihre Projekte für verschiedene Plattformen. Reality-Check inklusive - nicht alles was technisch möglich ist, läuft auch flüssig.
Praxisbeispiele aus unseren Kursen

Echte Projekte, echte Herausforderungen
In unserem letzten Kurs entwickelte eine Gruppe ein Puzzle-Spiel mit Wasserphysik. Klingt einfach? War es nicht. Drei Wochen lang haben sie an der Performance getüftelt, bis die Flüssigkeitssimulation auch auf älteren Smartphones lief.
Eine andere Gruppe baute ein Rennspiel mit realistischer Fahrzeugphysik. Das Ergebnis war so überzeugend, dass zwei Teilnehmer Praktikumsplätze bei lokalen Game Studios bekommen haben.
- Kleine Projektgruppen (max. 4 Personen)
- Wöchentliche Präsentationen der Fortschritte
- Direktes Feedback von Branchenprofis
- Code-Reviews und gemeinsame Problemlösung
- Versionskontrolle mit Git von Anfang an

Moderne Entwicklungsumgebung
Unsere Lernräume sind mit aktueller Hardware ausgestattet. RTX-Grafikkarten ermöglichen Echtzeit-Raytracing für realistische Beleuchtung. Jeder Arbeitsplatz verfügt über zwei Monitore - einen für den Code-Editor, einen für die laufende Simulation.
Die Teilnehmer arbeiten mit professionellen Tools wie Unity 2025, Blender für 3D-Assets und Visual Studio für die Programmierung. Alles was sie später im Berufsleben brauchen werden.